alle schreien nach mehr Digitalisierung.
Doch was wäre wirklich sinnvoll zu entwickeln? Welche Idee findet ihr gut, welche würdet ihr nutzen?
Bürger*innen-App
Heidelberg macht kommunale Bürger*innenbefragungen auf dem Smartphone möglich. Mit der Bürger*innenApp können sich alle Einwohnerinnen und Einwohner ab zwölf Jahren an der politischen Willensbildung zu strittigen Themen beteiligen. Die Ergebnisse der Befragungen mit der Bürger*innenApp dienen dem Gemeinderat als Entscheidungshilfe bei Beschlüssen.
Die Bürger*innenApp kann kostenfrei im Google Play Store und im App Store heruntergeladen werden. Nach der Installation gibt es einen Code, der gemeldete Heidelberger*innen legitimiert. So können sich interessierte Bürger*innen beispielsweise in einem Diskussionsforum austauschen.
Weiterhin gibt es in der App transparente Infos zu Entscheidungen im Gemeinderat und Abstimmungsergebnisse der einzelnen Entscheidungen.
Mobilitäts-App
Mobilität in Heidelberg muss umweltschonender, einfacher, intelligenter und bedarfsgerechter sein. Die Mobilität der Zukunft ist digital und vernetzt – es braucht eine einzige App, die alle öffentlichen Verkehrsmittel klug miteinander kombiniert. Suchen, buchen und bezahlen – alles bequem und einfach mit nur einem Account.
Wenn es nach den Grünen geht, soll es schnellstmöglich eine solche Mobilitäts-App für Heidelberg geben. Eine Mobilitäts-App bedeutet mehr Flexibilität und Komfort und erleichtert den Bürger*innen den Umstieg zwischen den Verkehrsmitteln.
Zudem könnte man damit mal den Waben-und-Tarif-Wirrwarr auflösen! Das 9 Euro-Ticket hat dafür den Weg bereitet…
Heidelberg kann hier als ‘Smart City’ in der Metropolregion vorangehen – für eine flexible, moderne und umweltbewusste Mobilität.
Lade-Infrastruktur E-Autos
Immer mehr Bürgerinnen und Bürger kaufen ein Elektroauto oder wollen eines kaufen. Sie stellen sich die Frage, ob auch ohne eine eigene Lademöglichkeit auf dem Grundstück in ihrer Umgebung eine Ladestation mit ausreichend Kapazitäten vorhanden ist.
Das gesetzte Ziel von 150 Ladesäulen bis 2020 konnte nicht erreicht werden, nun sind es 2022 erst circa 150 Ladepunkte.
Natürlich kann die Stadt selbst nicht den Ausbau der Ladeinfrastruktur bezahlen, sollte jedoch den Rahmen vorgeben und proaktiv eine Struktur für den Ausbau vorgeben. Insofern sollte das Ziel auch mit externen Partnern umgesetzt werden. Außerdem soll die Stadt ihren Bürger*innen eine Hilfestellung geben wie eine eigene private Ladeinfrastruktur realisiert werden kann.
Digitale Ehrenamtskarte
Was wäre unsere Stadt ohne die Arbeit ehrenamtlich tätiger Bürger*innen?
Wollte man die Leistung der Ehrenamtlichen durch Hauptamtliche ersetzen oder bezahlen, wäre das finanziell unmöglich. Das Engagement in Sportvereinen, in sozialen und kulturellen Organisationen und in vielen anderen Bereichen kann man nicht genug wertschätzen.
Da auch immer weniger Menschen bereit sind, gesellschaftliche Aufgaben zu übernehmen soll eine digitale Ehrenamtskarte vielfältige Ermäßigungen für ehrenamtlich Tätige anbieten um ihnen für ihr Engagement zu danken.
Digitale Zusammenarbeit in der Stadtverwaltung/ One Stop Agency
Der Ausbau einer Kollaborationsplattform für die Stadtverwaltung zur intensiveren Zusammenarbeit der städtischen Ämter mit Hilfe von digitalen Tools soll die Probleme bei dezernats- oder ämterübergreifenen Prozessen vereinfachen. Auch die Bürger*innen nehmen die verschiedenen Ansprechpartner als “Eine Stadt” wahr.
Für Firmen soll dadurch eine “One-Stop-Agency” angeboten werden.
Digitale Bürger*innenbeteiligung
Digitale Bürger*innenbeteiligung ist mehr, als eine “digitale Vorhabenliste” online zu stellen. Ergänzend zur Bürger*innenapp sollen Beteiligungsformate auch digital angeboten werden um die Barrieren der Mitarbeit zu senken.
Medienberater*innen
Konzept für Medienberater*innen als Modellprojekt an Schulen einsetzen, um Lehrer*innen bzgl. Einsatz von Präsentationsmedien und Schüler*innen bei der Nutzung von Endgeräten zu unterstützen. Beispielsweise können auch Schüler*innen als Tutoren eingesetzt werden.
Weiterentwicklung der Informationsplattform MeinKind.de zu einem echten Anmeldeportal
Noch immer ist vielen Eltern die Anmeldung ihres Kindes für einen Kitaplatz ein Graus. Man ist eh schon ziemlich überfordert mit allem was da auf einen zukommt als frische Eltern und nun weiß man noch nichtmal wie das jetzt mit der Anmeldung für Kita oder Krippe funktioniert. Ist die Anmeldung jetzt verbindlich? Muss ich mich dennoch direkt bei den Einrichtungen melden? Machen denn alle mit? wann erfahre ich, wann oder ob ich den Platz bekomme?
Das wäre viel einfacher möglich und endlich transparent., wenn es wirklich eine verbindliche Anmeldeplattform für alle gäbe.
Smart Parking
Konzept für eine Bewirtschaftung der öffentlichen Parkplätze in Garagen und im öffentlichen Raum. Umsetzung des Anwohner*innenparkens digital. Reduziert den Park- und Suchverkehr und schont die Nerven.
Gleichzeitig kann dadurch der öffentliche Raum besser reguliert werden und das Parkplatzangebot gesteuert. Die entsprechenden Einnahmen können für soziale, kulturelle, die Umsetzung der Verkehrswende oder andere Projekte gut verwendet werden.
Leerstandsmelder
Hier kann Leerstand gemeldet werden, egal ob Wohnung, Gewerbe, Abriss, Baulücke oder temporäre Nutzung. Diese Funktion sollte in die bereits bestehende „mein Heidelberg-App“ intergriert werden.
Barrierefreiheit
Barrierefreies Routing durch Heidelberg. So einfach wie mit google Maps.
Diese Funktion sollte in die bereits bestehende „mein Heidelberg-App“ intergriert werden.
Familien
Angebote für Heidelberger Familien, z.B. Beratung, Betreuung, Bildung, Freizeit – die Standorte der Angebote sind auf einer Karte verortet
Hilfestellungen für den Alltag, z.B. zu den Themen Ernährung, Erziehung, Sozialleistungen
Erste Hilfe beim Kind
Diese Funktion sollte in die bereits bestehende „mein Heidelberg-App“ intergriert werden.
Wohnungs-Tinder
Senioren-Ehepaar trifft junge Familie zwecks Wohnungstausch. So findet jeder besser sein Match und wird durch Anreize unterstützt, sich ggf. zu reduzieren, eine Barrierefreiheit zu finden oder größeren Wohnraum freizugeben für diejenigen, die ihn vielleicht mehr benötigen.