Die Luca-App war in Vergangenheit vielfach kritisiert worden. Deshalb stellte Grädler die Frage, wie die Stadt Heidelberg die Sicherheitsrisiken der Luca-App bewertet und welche Haftungsrisiken für die Stadt durch die Bewerbung dieser App bestehen und welche Haftungsrisiken die Stadt beim Einsatz der Luca-App im Handel sieht. Außerdem auch, welche Schritte unternommen wurden, um die mangelnde Barrierefreiheit der Luca-App zu beheben.
- Sind in Bezug auf den Einsatz der Luca-App der Stadt Kosten entstanden?
- Plant die Stadt den Umstieg auf die datenärmere Alternative der Corona-Warn-App bei städtischen Veranstaltungen und wenn nein, warum nicht?
- Will die Stadt künftig den Einsatz der Corona-Warn-App empfehlen und auf deren mittlerweile bestehende Funktionalität zu Events hinweisen?
Die Stadt antwortete, dass es bisher beim Gesundheitsamt noch keinen einzigen Fall gab, bei denen zur Kontaktpersonenermittlung die Luca-App eingesetzt wurde! Aus Sicht der Stadt Heidelberg stellt die Luca-App aber wohl dennoch eine gute Lösung zur Nachverfolgung von Kontakten dar.
Wir werden uns weiterhin dafür stark machen, dass mit der Corona-Warn-App eine datensparsame, wirksame und effektive Alternative geschaffen werden kann, um auch perspektivisch ein verantwortungsvolles “Leben mit Corona”, auch mit mehr Veranstaltungen, zu ermöglichen. Wir bleiben dran!