Reduzierten Autoverkehr nutzen – mehr Platz für Fahrrad- und Fußverkehr schaffen
++ Eure Meinung: Welche Straßen sollten umgenutzt werden? ++
+++ Macht mit bei unserem Wettbewerb und zeigt uns eure kreativen Ideen! +++
#PhysicalDistancing braucht mehr Platz.
Dass wir uns gerade in einer Ausnahmesituation befinden, sieht man auch auf Heidelbergs Straßen. Es sind deutlich weniger Autos unterwegs. Wo sich sonst PKWs stauen, sorgt Corona gerade für leere Fahrbahnen.
Aufgrund des reduzierten ÖPNV und der Vorgabe, Distanz zu anderen Menschen einzuhalten, sind Heidelberger*innen zunehmend mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs – auf Gehwegen und (falls vorhanden …) auf Radwegen.
An manchen Verkehrsengpässen wird es dadurch ganz schön eng. Der erforderliche Sicherheitsabstand von 1,5 Metern zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie ist besonders in dicht besiedelten Teilen der Stadt kaum einzuhalten.
Den aktuell reduzierten PKW-Verkehr sollten wir darum nutzen, um (zumindest vorübergehend) mehr Platz für Fahrradfahrer*innen und den Fußverkehr schaffen.
Und wer weiß – vielleicht zeigt uns das auch für die Zeit nach Corona, wie wir unseren Straßenraum besser verteilen können.
Wir wollen von euch wissen:
Welche Heidelberger Straßen kämen in Frage, um sie ganz oder teilweise (einzelne Spuren) für den Rad- und Fußverkehr umzunutzen?
Schaut doch mal hier durch Heidelbergs Straßen oder schaut euch selbst auf euren täglichen Wegen um, ob euch Verkehrsengpässe oder geeignete Straßen auffallen.
Außerdem: Man wird doch mal träumen dürfen! Skizziert (gerne auch in den Bildern unten) eure Träume einer autofreien Stadt, und was man auf diesen Flächen sonst noch Schönes machen könnte!
Unter allen Einsendungen verlosen wir: 1 Woche Lastenradfahren oder 4 Wochen das „SEVEN Vesterbro“ von COBOC zum Testen.
Schickt eure Ideen an
graedler@gruene-fraktion-heidelberg.de
Euer grünen Stadträt*innen: Felix Grädler & Marilena Geugjes
„Der Testversuch soll wegweisend dafür sein, wie wir den Straßenraum auch nach der Corona-Krise neu und fair zwischen allen Verkehrsteilnehmer*innen aufteilen können. Bei dieser Aufteilung sollten zentrale Kriterien sein, dass emissionsfreie Verkehrsformen deutlich mehr Platz erhalten, um die Verkehrswende und damit den Klimaschutz voranzutreiben, und dass die Lebensqualität der Heidelberger*innen durch mehr Aufenthaltsmöglichkeiten und mehr Grün in den Straßen erhöht wird.“ sagt Marilena Geugjes.
„Es bietet sich an, diesen Modellversuch vorzuziehen, da die Straßen momentan aufgrund der Corona-Krise leerer sind und eine Umwidmung von Autospuren zu Fahrradspuren aktuell einfacher umzusetzen ist” ist sich Felix Grädler sicher.
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Einen schönen Bericht zum Thema findet ihr auch in der ZEIT
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unseren TOP Antrag findet ihr HIER
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auch der ADFC unterstützt das Anliegen