Das neue Einzelhandelskonzept wurde im Februar im Stadtentwicklungsausschuss debattiert und soll am 17. März 2022 im Gemeinderat beschlossen. Allen, die sich am Beteiligungsverfahren beteiligt haben, möchte ich an dieser Stelle herzlich danken.
zentrale Ziele des Konzepts sind:
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Erhalt und Stärkung der vielfältigen und vitalen Innenstadt als Hauptgeschäftszentrum mit überörtlicher Anziehungskraft
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Stärkung der Stadtteilzentren als Treff-/ Einkaufs-und Lebensmittelpunkte
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Sicherstellung der flächendeckenden fußläufigen Erreichbarkeit von Läden mit Waren für den täglichen Bedarf.
bei der Bürgerbeteiligung, zu der ich auch in einem eigenen Format aufgerufen hatte, gingen erfreulicherweise viele Beiträge aus dem Stadtteil Kirchheim ein.
Von den insgesamt 67 Aussagen, wurden die meisten zur Aufenthaltsqualität in Kirchheim getätigt (27). Vor allem der Odenwaldplatz kam dabei oft zur Sprache: er bedürfe einer Aufwertung, um auch eine jüngere Zielgruppe anzusprechen (6). Forderungen nach Veränderungen in der Schwetzinger-Straße sind an 4 Aussagen hierzu deutlich abzulesen. Eine Verkehrsberuhigung in diesem Bereich wurde mehrfach angeregt. Der Kerweplatz könnte, mit mehr Sitzgelegenheiten ausgestattet, ein Treffpunkt für Jung u. Alt werden, wovon auch der Wochenmarkt profitieren würde, so der Grundtenor. Ebenfalls 4 Aussagen wurden zu „Sitzgelegenheiten“ getätigt. Mehr Sitzgelegenheiten würden zu einer höheren Verweildauer führen
Dazu passt auch eine initiative von “Kirchheim bewegt”, die mir vorliegt und die sich ebenfalls für Sitzmöglichkeiten vor dem alten Rathaus (Bürgeramt), gegenüber der Eisdiele in der Schwetzinger Straße und entlang der Stettiner Straße einsetzen.
Das wäre eine tolle Aufgabe für den Bezirksbeirat, hier Ideen zu sammeln und zu beschließen. Das würde auch super dazu passen, dass wir einen Antrag gestellt haben, dass die Bezirksbeiräte in Zukunft eigene Budgets für ihren Stadtteil freigeben können mit dem auch solche Ideen praktisch umgesetzt werden könnten.
Die Ziele: Stärkung der Stadtteilzentren als Treff-/ Einkaufs-und Lebensmittelpunkte mit Ausweisung von zentralen Versorgungsbereichen im Stadtgebiet darf nicht nur ein reines Papier bleiben, sondern muss dringend auch in Aktionen zur Aufwertung der Aufenthaltsqualität führen.
Die genannten Vorteile Kirchheims: “Die städtebauliche Kompaktheit”, “die gute Anbindung an den ÖPNV” sowie das “Kaufkraftpotenzial im Stadtteil”(rund 18.000 Einwohner) dürfen kein Papiertiger bleiben und wir müssen die Entwicklungschancen nutzen, die Ansiedlung ergänzender Nutzungen fokussieren, um die Multifunktionalität des Zentrums zu erhalten und sollten auch die Integration des Quartiers rund um die Petruskirche fördern.
Haben Sie weitere Ideen, was man verbessern könnte? dann schreiben sie mich an!