13. September 2020

„Ist das Kultur oder kann das weg?“

unser neuer Podcast ist Online!
13. September 2020

„Ist das Kultur oder kann das weg?“

unser neuer Podcast ist Online!

Inhalt dieses Beitrags

Und brauchen wir sie wirklich?

Ist das Kultur oder kann das weg? – Was ist eigentlich Kultur? Brauchen wir sie wirklich? Was gibt uns Kultur? Und was ist sie uns wert?

 Diese und viele andere Fragen soll der neue Audiopodcast von Sarah Thöle und Felix Grädler beantworten.
 Die Motivation zu diesem Podcast entstand während der Corona-Krise, als immer deutlicher wurde, dass sowohl der Kultur selbst als auch den Kulturakteur*innen eine Lobby und damit dringend benötigte Unterstützung der Politik fehlt. Gleichzeitig hat die Krise aber auch für eine neue Wertschätzung von kulturellen Einrichtungen und Angeboten gesorgt und eine gesellschaftliche Debatte über ihren Wert losgetreten. In diese Diskussion wollen wir einsteigen und sie mit unserem Podcast vorantreiben.
 Sarah Thöle ist freie Kulturschaffende und bewegt sich mit ihren Projekten immer wieder auf schmalen Pfaden zwischen Hoch- und Subkultur.

Felix Grädler dagegen betreibt mit der halle02 eine der größten Musikspielstätten Süddeutschlands und ist glühender Vertreter des Live-Musik-Erlebnisses.

Im Gespräch zwischen dem vermeintlich ungleichen Duo werden aktuelle und zeitlose Themen der Kultur diskutiert. Neue Ansätze werden entwickelt, um die Vielfalt der Kultur zu entdecken, Themen kritisch zu hinterfragen, Innovationen zu fördern und Missstände aufzuzeigen. Insiderwissen, gemischt mit flammender Begeisterung für Kultur, aber auch der kritische Blick auf verkrustete Strukturen sollen neue Sichtweisen auf Kulturarbeit hervorbringen.

 Der Podcast erscheint jeden dritten Sonntag im Monat und ist auf ca. 45 Minuten angelegt.

Er erscheint auf Apple Podcast, Google, Amazon Music, Audible, Spotify & Deezer.

 

Themen sind beispielsweise die Auswirkungen der Digitalisierung in der Musikbranche, das (veränderte) Ausgehverhalten junger Menschen, die milliardenschwere Sanierung von Opern und Schauspielhäusern, der kulturelle Wert von Ballermannmusik, Ansätze für eine zeitgemäße Kulturförderung, das Clubsterben uva.

Podcasthörer können sich mit Feedback über den Mailkontakt: frage at istdaskultur.de beteiligen.

zum Podcast: istdaskultur.de

zu den Personen:

Felix Grädler ist gebürtiger Heidelberger, 36 Jahre alt und geschäftsführender Gesellschafter der halle02 in Heidelberg. Seit 2014 sitzt er außerdem für Bündnis 90/Die Grünen im Heidelberger Gemeinderat und engagiert sich dort u.a. für die Themen Kultur- und Kreativwirtschaft, Mobilität und Digitalisierung.

Als Programmchef der halle02 kuratiert er seit gut 15 Jahren bis zu 450 Veranstaltungen im Jahr für beinahe 200.000 Besucher. Vom Poetry-Slam bis zum Punk-Konzert, vom Kammerkonzert bis zum internationalen Medienkunst-Festival, vom Improtheater bis zur Fotoausstellung deckt das Kultur- und Veranstaltungshaus in der Heidelberger Bahnstadt sämtliche Kulturgenres ab. Durch die Sanierung der alten Güterhallen (2014-2016), die er für die Betreiberseite begleitet hat, ist es gelungen, durch verschiedene bauliche Maßnahmen den CO2-Ausstoß des Veranstaltungshauses nahezu zu halbieren. Dabei steht die gelungene Sanierung der halle02 aber nicht nur für nachhaltiges Bauen im Bestand, sondern auch für ein gelungenes Best-Practice gegen die Gentrifizierung und für den Erhalt einer Kultureinrichtung auf dem Gelände eines neuen Stadtteils, der Heidelberger Bahnstadt.

Auf Bundesebene engagiert sich Felix Grädler seit 2012 als Gründungsmitglied für bessere Rahmenbedingungen für Clubs und Musikspielstätten im Vorstand der „LiveMusikKommission“, dem Bundesverband der Musikspielstätten in Deutschland.

mehr Infos: www.felixgraedler.de

 
 Sarah Thöle ist geboren und aufgewachsen in Heidelberg. Sie studierte Islamwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg und Medienkunst, Philosophie, Kunstwissenschaften und Szenografie an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe.

Nach ihrem Studium lebte sie sechs Jahre im ländlichen Raum Mexikos und arbeitet seitdem als freie Medienkünstlerin.

In ihren künstlerischen Projekten legt sie ihren Schwerpunkt auf akustische Spielformen zwischen Kunst und Medien, wobei immer die Frage im Vordergrund steht: Wieviel Aufmerksamkeit braucht das Zuhören und wie kann es durch das Hinzufügen anderer Elemente unterstützt und erweitert werden?

Außerdem arbeitete sie sowohl in institutionell geförderten als auch privatwirtschaftlich geführten Kulturbetrieben als Produktionsleiterin. Sie organisierte, konzipierte und koordinierte Veranstaltungsformate unterschiedlicher Größenordnung: von Publikumsgesprächen, Workshops, Netzwerktreffen, Konzerte, Partys, Ausstellungen bis hin zu Festivals für mehr als tausend Besucher*innen.

Seit 2019 lebt und arbeitet sie wieder in Heidelberg und steht seitdem freien Künstler*innengruppen, hauptsächlich aus dem Bereich der darstellenden Künste, beratend zur Seite und unterstützt sie bei organisatorischen Fragen und der Beantragung von Fördergeldern.

mehr Infos: www.sarah-thoele.de

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