Dabei geht es um sogenannte „Fast Lanes“, das sind Express-Spuren für umweltfreundliche Verkehrsmittel, sei es Wasserstoff oder e-Mobilität, ÖPNV oder Fahrgemeinschaften mit mehr als drei Insassen. Damit kann der ÖPNV zu Hauptverkehrszeiten attraktiver, Anreize für den Umstieg auf E-Mobilität geschaffen und Pendler*innen motiviert werden, den Verkehr durch die Bildung von Fahrgemeinschaften zu entlasten.
Grüne fordern mehr Engagement bei der Umsetzung innovativer Verkehrskonzepte
Stadtrat Felix Grädler berichtet: „Städte wie Berlin, Hamburg, Düsseldorf oder Valencia machen es vor: Hier werden Straßen oder Fahrspuren für den Autoverkehr gesperrt und für den Rad- oder Fußgängerverkehr freigegeben. Das hat positive Auswirkungen auf den Umwelt- und Klimaschutz sowie die Aufenthalts- und Lebensqualität der Bürger*innen.
Fast-Lanes könnten wir z.B. in der Speyerer Straße und in der Berliner Straße zum Neuenheimer Feld mit einer Spur testen, und schauen, ob dadurch die Staus für Pendler*innen reduziert werden, indem wir Anreize schaffen, dass mehr Leute gemeinsam fahren.”
Leider hat die Verwaltung in ihrer Vorlage nur eine Expressspur für den Fahrradverkehr erarbeitet. Das ist nur ein Bruchteil von dem, um was es uns in unserem Antrag gegangen ist. Deshalb haben wir die Vorlage jetzt wieder in den Verkehrsausschuss zurückverwiesen, das müssen wir nochmal intensiver besprechen. Grädler ist sich sicher: „Da ist in Heidelberg deutlich mehr drin und da muss auch mehr drin sein, wir müssen bei der Verkehrswende jetzt mal auf die Tube drücken.“